Zug der Erinnerung

Am 19.11.2009 sind wir nach Blankenburg zum Bahnhof gefahren. Auf dem Gleis sah ich schon den "Zug der Erinnerungen". Da wurden wir auch schon von einem Mitarbeiter der Ausstellung in Empfang genommen. Er erzählte uns, dass die Nationalsozialisten die Juden schlecht behandelt haben und dass der Zug eine Gedenk- und Erinnerungsstätte ist.

Dann betraten wir den Zug. mein Blick fiel auf ein Plakat, dass an einem Fenster klebte. Es zeigte ein kleines traurig blickendes Mäschen, dass einen Teddybär in der Hand hielt. In den drei Waggons waren kleine Nischen, die mit dämmrigen Licht bestrahlt wurden. In diesen Nischen befanden sich Ausstellungstafeln mit vielen Schwarzweißfotos und Infornationstexten. Jede Tafel hatte eine eigene Geschichte, die meistens kein schönes Ende hatte. Der Anbick der Bilder erschütterte mich, ein Gefühl der trauer kam in mir auf, aber auch Glück, dass soetwas heute nicht mehr in Deutschland passiert. besonders traurig fand ich die Geschichte, in der Kinder für Experimente verwendet undanschließend. getötet wurden.

Der Zug der Erinnerung fährt durch ganz Deutschland und hält an vielen Bahnhöfen. Überall dort, wo damals Züge mit Juden in Richtung der Konzentrations- und Vernichtungslager abgefahren sind.

Wer die Gelegenheit hat, sollte den Zug unbedingt besuchen, denn er ist sehr aufschlussreich und klärt über einen wichtigen Teil der deutschen Vergangenheit auf.

Lucas Altermann